Rückschau auf die „Fuffziger“

Siedlungshaus mit Müttern und Kindern

Bundesarchiv, Bild 183-45455-0001 / CC-BY-SA 3.0 CC BY-SA 3.0 de via Wikimedia Commons

Fuffziger

Die „Fuffziger“, da ließ sich an,
was aus der Bundesrepublik werden kann.
Es ging so langsam wieder bergauf,
bei jedem anders, doch mit schnauf, schnauf.

Wir alle wuselten wie verrückt,
hat was geklappt, war man beglückt.
Endlich war der Krieg vorbei,
und doch gab es „Kalter-Krieg-Geschrei“.

Es war doch gerade gut überwunden,
was soviele Nationen hat geschunden.
Wann werden die Menschen endlich schlau,
wahrscheinlich nie, der Ton ist schnell rauh.

Und doch wurde fleißig aufgebaut,
nicht auf die Mühe und Zeit geschaut.
Überstunden waren einfach dran,
es arbeitete fleißig Frau und Mann.

Soviel Neuanfang gab es noch nie,
oft es auch nach Improvisationen schrie.
Noch war man auch schlicht bescheiden,
dabei kreativ, auch im Bekleiden.

Wer diese Fuffziger bewußt erlebt,
weiß, wonach man nach einem Weltbeben strebt.
Geht auch heute noch alles dankbar an,
hofft, daß „Frieden“ hoffentlich bleiben kann.

Elisabeth Kriechel

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