Pflegeausbildung wird neu aufgestellt

Gender Care Gap Gemälde mit St. Agnes bei einem Kranken (Ausschnitt)

(c) von Bohemian Master of the year 1482 [Public domain], via Wikimedia Commons

Zusammenarbeit

Durch eine verstärkte Zusammenarbeit von Hochschule und Universität Bremen soll dem wachsenden Bedarf an hoch qualifizierten Pflegekräften  Rechnung getragen werden. Die Universität Bremen, die Hochschule Bremen und die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz haben sich auf eine hochschulübergreifende Kooperation zur Weiterentwicklung der Pflegewissenschaften mit Auswirkungen auf die Pflegeausbildung verständigt.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die akademische Ausbildung in den Pflegeberufen künftig an der Hochschule Bremen konzentriert wird, während die Universität Bremen ihr bestehendes Angebot zu einem pflegepädagogischen Schwerpunkt weiterentwickelt.

„Der Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften wächst angesichts einer älter werdenden Gesellschaft rapide. Auch die Anforderungen an Pflegekräfte steigen und erfordern zunehmend eine akademische Ausbildung im pflegerischen Bereich“, sagte die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt.

Die Vereinbarung

  • Die Universität wird einen Studiengang Master of Education, zur Ausbildung für das Lehramt in der berufsbildenden Fachrichtung Pflege, einrichten und den bestehenden Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft im pflegepädagogischen Schwerpunkt entsprechend weiter profilieren.
  • Für die Lehrerausbildung in der beruflichen Fachrichtung Pflege werden auch entsprechende Referendariatsplätze am Landesinstitut für Schule eingerichtet.
  • Die Hochschule Bremen baut parallel dazu ein Bachelorstudienangebot Pflege auf, das in enger Kooperation mit den Pflegeschulen und den lokalen Pflegeeinrichtungen entwickelt wird.

Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz stellt für die Aufbauphase der neuen Studienangebote Mittel aus dem Zukunftsfonds zur Verfügung und stellt langfristig eine Finanzierung der erforderlichen Personalkapazitäten über den derzeit erarbeiteten Wissenschaftsplan 2025 sicher.

Quelle: PM der Senatspressestelle

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