Sozialsenatorin Anja Stahmann hat am 10. April 2018 im Übersee-Museum Ehrenamtskarten an Bremerinnen und Bremer übergeben, die sich freiwillig in besonderem Maße für das Gemeinwesen einsetzen. „Ehrenamtliches Engagement lohnt sich“, sagte sie. „Es lohnt sich für die Gesellschaft, und es gibt denen, die sich ehrenamtlich betätigen, viel zurück.“ Die Ehrenamtskarten seien Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung.
Vergünstigungen
Ehrenamtskarten berechtigen zu vergünstigtem Eintritt in mehr als 1.400 Einrichtungen in Bremen und Niedersachsen für einen Zeitraum von drei Jahren. Diese Art der Würdigung haben inzwischen über 3.000 Ehrenamtliche aus Bremen erfahren. Sie engagieren sich unter anderem bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Technischen Hilfswerk, in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen, in Museen, im Umweltbereich, in der Flüchtlingsarbeit oder in einem der vielen Sportvereine.
Voraussetzungen
Zum Stichtag 15. März 2018 wurden in Bremen 110 Ehrenamtskarten beantragt – davon waren 73 Folgeanträge. Das Sozialressort sammelt die Anträge, prüft die Angaben auf Plausibilität und stellt dann die Karte aus. Zwei Mal jährlich (im Frühjahr und Herbst) werden die Karten ausgegeben.Die Voraussetzungen für den Erhalt der Ehrenamtskarte sind: mindestens fünf Stunden pro Woche seit drei Jahren ehrenamtlich engagiert, es darf maximal eine Aufwandsentschädigung geben und bescheinigt wird das Engagement durch die jeweilige Einrichtung.
Infos zur Ehrenamtskarte finden Sie auf der Website zum Bürgerengagement.