Ist mein Passwort sicher genug?

Locky Gesicht mit Datensträngen

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Eine Anleitung zum richtigen Umgang mit Passwörtern. Dieses Thema, so abgegriffen es erscheinen mag, es ist und bleibt ein Dauerbrenner.

Passwörter werden an jeder Ecke benötigt: im hauseigenen WLAN, bei den E-Mail-Adressen, beim Anmelden auf einer Internetseite oder dem Online-Banking.
So leicht kann man der Mühseligkeit verfallen und ein Passwort für alle oder viele Anwendungen und Internetseiten nutzen. Und so schnell kapituliert man vor der Gedächtnisanstrengung, sich ein Ungetüm aus Zahlen, Zeichen und Zungenbrechern zu merken. Wer hat schon Lust, sich 5 Passwörter zu merken, die einzeln für sich genommen bereits wie feiner Sand durch die Maschen der Erinnerung rieseln.

Über die Gefahren eines geknackten Passwortes soll an dieser Stelle nicht doziert werden, nicht von oben herab die Fehlnutzung von Passwörtern verurteilt werden. Jedem ist wohl eigentlich klar, dass die Sicherheit Vorrang hätte, die kleine Sünde der Bequemlichkeit läuft aber trotzdem der Sicherheit den ersten Rang ab.

Einsicht in die Passwörter mit einigen kleinen Hürden versehen

Viren und Malware? Schatten einer ausgestreckten Hand, privat

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Machen Sie es doch einfach so: Speichern Sie Ihre Passwörter in einer Textdatei auf einem USB-Stick ab. Diesen trennen Sie immer gewissenhaft vom Computer ab und schließen ihn nur dann kurz an, wenn Sie den Zugriff auf Ihr Passwort benötigen, wenn Ihr Gedächtnis einen kleinen Anschub nötig hat. Die Datei, in der Sie alle Passwörter speichern, benennen Sie nicht mit „Passwörter“, sondern ganz unscheinbar mit einem Titel wie: „Brief an Onkel Willy“. Der USB-Stick sollte nun an einem sicheren Ort aufbewahrt werden und nicht verloren gehen. Der Vorteil gegenüber einem Blatt Papier ist, dass die Einsicht in die Passwörter mit einigen kleinen Hürden versehen ist.
Nutzen Sie Passwörter maximal für 2-3 Anwendungen, wobei sie den folgenden logischen Aufbau haben müssen, als Beispiel: tk8P2FbB9q. Sie sehen, es sind Zahlen, kleine Buchstaben und große Buchstaben enthalten. Diese drei Bausteine sind unerlässlich für ein gutes Passwort. Außerdem ist die Länge wichtig: mindestens 8, besser 10 Stellen.

Warum all das?

Es geht nicht darum, dass Sie versuchen, Ihr Passwort vor einem Menschen zu schützen und es dieser Person schwieriger machen, das Passwort zu erraten. Nein, es sind Programme, die mit der unfassbaren Rechengeschwindigkeit des 21. Jahrhunderts tausende und abertausende Buchstaben- und Zahlenkombinationen in wenigen Sekunden errechnen können. Wenn Sie mehr Stellen im Passwort verwenden und wenn Sie große Buchstaben, kleine Buchstaben und Zahlen einbauen, dann wird die benötigte Rechenleistung sehr stark erhöht, um Ihr Passwort knacken zu können; und zwar so sehr erhöht, dass es nicht mehr möglich ist, Ihr Passwort zu knacken.

Schützen Sie Ihre Daten und nutzen Sie ein wirklich sicheres Passwort. Und um es Ihnen sehr einfach zu machen, gibt es sogar seriöse nicht-kommerzielle Internetseiten, die mit einem Klick ein neues sicheres Passwort erstellen, zum Beispiel: www.passwortgenerator.org

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