Ehrenamtliche Kräfte gesucht

Das für beide Seiten bereichernde Angebot der „aufsuchenden Altenarbeit“ wird ab 2015 auf Blumenthal ausgeweitet werden.

Quelle: frauenseiten. Foto: Robers

Quelle: frauenseiten. Foto: Robers

Menschen möchten auch im Alter zu Hause bleiben, in ihrer vertrauten Umgebung. Doch mit den Jahren drohen vielfach Kontaktarmut und Vereinsamung. Um dem entgegenzuwirken, hat Bremen in mehreren Stadtteilen die Aufsuchende Altenarbeit eingerichtet. Dafür werden ständig ehrenamtliche Kräfte gesucht. Sie kommen unter anderem zu Hausbesuchen und werben bei der Gelegenheit auch für die Teilnahme an geselligen Angeboten und unterstützende Hilfen im Stadtteil.

„Besuche und gemeinsame Aktivitäten können die Lebensqualität ältere Menschen spürbar verbessern“, sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen. „Und die freiwilligen Besucherinnen und Besucher kommen auf diese Weise oftmals zu interessanten Begegnungen, die ihr Leben anfüllen können. Das ist eine Bereicherung für beide Seiten.“

Ehrenamtliche arbeiten mit professioneller Begleitung
Einen ersten Hausbesuch in der Aufsuchenden Altenarbeit stattet stets eine hauptamtliche Kraft ab, die regelmäßigen und kostenlosen Besuchsdienste übernehmen dann Ehrenamtliche. Je nach den Lebensumständen und Bedürfnissen des älteren Menschen kann es bei den Besuchen durch Ehrenamtliche bleiben, möglich ist aber auch die Begleitung zu Angeboten im Stadtteil oder etwa die gemeinsame Teilnahme an Veranstaltungen. Unterstützung in der Pflege oder Hauswirtschaft wird nicht erwartet.

Die gesamte Organisation, Koordination und fachliche Begleitung der Aufsuchenden Altenarbeit liegen in den Händen von hauptamtlichen Kräften. Alle Ansprechpartnerinnen sind erreichbar über www.aufsuchende-altenarbeit.de Externes Angebot. Die Aufsuchende Altenarbeit gibt es bislang in den Stadtteilen Hemelingen, Gröpelingen und Obervieland, ab 2015 soll das Angebot auf Blumenthal ausgeweitet werden.

Pressemitteilung, 01.11.2014