1 comments for “Ratgeber zum Berufsende”

1. Angelika Prus sagt:

   18. März 2024 um 10:42 pm Uhr

   Liebe Seniorenvertreter*innen, ich bin seit 2018 in wohlverdienter Rente, seit 1971 habe ich gearbeitet, zunächst im Kinderheim und ab 1972 im Krankenhaus, immer im Schichtdienst, und bin mit 63 Jahren „vorzeitig“ ausgestiegen, selbstverständlich mit Abzügen.

   Bis dahin war ich davon ausgegangen, dass ich als Rentnerin an gewissen Stellen, nämlich an den Eintrittskassen im Museum oder an anderen Stellen eine Ermäßigung zuteil wird.

   Erschütternderweise ist dem nicht so!

   Ermäßigungen gelten für Behinderte, Studenten und Kinder unter (unterschiedlichen Angaben), obwohl diese -obendrein- noch eine Karte über 60 Euro für ihre Teilhabe erhalten.

   Nicht falsch verstehen, bitte!!! Das ist ein guter Ansatz, nur: WO BITTE IST MEINE TEILHABE GEBLIEBEN?

   Irgendwann hat man in Bremen die Ermäßigung für Rentner gestrichen. Wahrscheinlich hat man sie mit den Pensionären gleichgesetzt. Doch diese haben monatlich doch noch ein viel höheres Einkommen als die Rentner, nämlich ca.80% ihres letzten Einkommens, während wir nur 48% davon bekommen, also knapp unter der Armutsgrenze liegen.

   Dazu kommt, dass die Pensionäre, die sich keine großen Sorgen um ihre Zukunft machen müssen, einen „Inflationsausgleich“ erhalten, der den Rentnern nicht gezahlt wird, obwohl er den Rentnern eine echte Erleichterung gegeben hätte, während die Pensionäre überlegen, wohin die nächste Reise gehen könnte. ….

   Was ich sagen will: Seitdem ich in Rente bin, habe ich zwar mehr Zeit, die mir zur Verfügung steht, aber keine Teilhabe mehr an kulturellen Veranstaltungen.

   Ich kann es mir einfach nicht mehr leisten, ins Theater zu gehen, ins Kino zu gehen oder in den Urlaub zu fahren.

   Gibt es irgendjemanden, der die Rentner wieder entlastet? Zum Beispiel durch eine „Ermässigungskarte für Rentner“ ?

   Ich freue mich über Ihre Antwort!

   Mit freundlichen Grüßen

   Angelika Prus

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