Picasa wird eingestellt – und jetzt?

Schlagzeilen zum Ende von picasa

(c) levato

Das bekannte Bildbearbeitungsprogramm Picasa wird eingestellt – im Mai 2016 ist Schluss. Diese Nachricht überraschte und verunsicherte viele Menschen, denn Picasa kommt auf unzähligen Computern zum Einsatz und ist bei Hobbyfotografen und Heimanwendern seit Jahren sehr beliebt. Und nun soll es plötzlich vorbei sein? Viele Menschen fragen sich: “Was passiert jetzt mit meinen Fotos?” – “Gibt es eine Alternative?”

Fast alles bleibt, wie es ist

Um die gute Nachricht gleich vorweg zu nehmen: Sie werden Picasa auch nach dem Mai 2016 noch wie gewohnt verwenden können. Das “Aus” von Picasa bedeutet lediglich, dass das Programm von der Firma Google nicht weiterentwickelt wird. Es gibt also in Zukunft keine Updates, keine neuen Versionen mehr. Wer Picasa aktuell auf seinem Computer verwendet, der kann aber ganz einfach damit weiterarbeiten. Sie brauchen sich also keine Sorgen um Ihre Bilder, Ordner oder Collagen machen. Und nicht nur das: Weil Picasa so beliebt ist, wird man es auch in Zukunft noch herunterladen können.

Kamera mit Finger auf dem Auslöser

(c) A. Robers

Was ändert sich?

Es gibt eigentlich nur einen Punkt, bei dem sich tatsächlich etwas ändert. Dies betrifft die Picasa-Web-Alben. Hier hatten Nutzer die Möglichkeit, ihre Fotos im Internet bereitzustellen. Diese Funktion wird es in dieser Form nicht mehr geben, denn dafür hat Google einen neuen Dienst entwickelt, der Picasa ersetzen soll. Er nennt sich Google Fotos: www.photos.google.com. Hier wird man in Zukunft alle seine Bilder online speichern und bearbeiten können. Google Fotos ist gewissermaßen das neue Picasa. Wer die Web-Alben von Picasa zuvor nutzte, der findet seine Bilder jetzt bereits unter Google Fotos, diese wurden automatisch umgezogen. Für die Nutzung der alten Web-Alben und der neuen Anwendung Google Fotos braucht man allerdings ein Google-Konto.

Warum wird Picasa eingestellt? Was ist Google Fotos?

Google zieht seine ganze Bildbearbeitung und Bildverwaltung in die sogenannte “Cloud” um, also ins Internet. Die neue Anwendung Google Fotos ist im Prinzip ein riesiger Onlinespeicher, in dem alle Ihre Fotos gespeichert werden können. Google stellt Ihnen (wenn Sie ein kostenfreies Google Konto besitzen) dafür unbegrenzt Speicherplatz zur Verfügung. Bilder können direkt vom Handy, aber natürlich auch vom Computer aus zu Google Fotos hinzugefügt werden – und werden dann online für Sie gespeichert.

Frau vor einem Bildschirm

(c) frauenseiten

Dort können dann die Fotos bearbeitet, zu Alben zusammengestellt und mit anderen Menschen geteilt werden. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind allerdings längst nicht mehr so umfangreich wie früher bei Picasa. Google Fotos ist vor allem auf die mobile Nutzung ausgelegt. Das ist praktisch, denn man kann die Anwendung auch als App auf dem Smartphone oder Tablet verwenden und so von überall auf die eigenen Fotos zugreifen. Vielen Menschen ist allerdings genau das ein Dorn im Auge. Sie möchten nicht, dass alle Bilder nun online, auf den Servern von Google gespeichert werden. Alle diese Menschen können aber auch in Zukunft das gute, alte Picasa auf dem Computer verwenden. So hat man weiterhin alles in der eigenen Hand.

Passend zum Thema haben wir einen ganz neuen Film für Sie bereitgestellt:

So funktioniert das neue “Google Fotos”

 

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