Im Rahmen der internationalen Demenzwoche möchten wir Sie herzlich zu der vierten Veranstaltung des Bremer Netzwerkes Demenz und Migration einladen. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner dem Dienstleistungszentrum der AWO und dem Haus Neuland, war es uns möglich eine Veranstaltung auf dem „Platz der Begegnung – Haus Neuland“ zu planen, bei der Sie das „internationale Musikcafé Bremen“ an diesem Nachmittag, mit vielen Musikstücken aus aller Welt, begleiten wird. Wir freuen uns bei Kaffee, Kuchen und Livemusik auf den gemeinsamen Austausch.
Das Internationale Musikcafé Bremen beschreibt sich selbst so: „Wir sind das Internationale Musikcafé Bremen. Wir sind eine Mischung aus World Music Band und Integrationsprojekt. Das Musikcafé wird von Gemeinsam in Bremen (einem Projekt der AWO Bremen) unterstützt. Wir singen und spielen Lieder aus der Heimat und der Fremde – von arabisch bis plattdeutsch – und vom Weg dazwischen. Was vertraut ist und was fremd ist, ist für die Menschen verschieden. Das gemeinsame Musikmachen macht neugierig auf das Neue und Unbekannte.
Unser Motto ist durch Musik Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzubringen. Und Musik macht einfach Spaß!“
Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter. Sollte das nicht der Fall sein, findet die Veranstaltung in der Dockstraße 20, 28237 Bremen statt.
Das „Bremer Netzwerk Demenz und Migration“ ist seit 2022 Teil des bundesweiten Netzwerks von 580 Lokalen Allianzen, die von der Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“, angesiedelt bei der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V., fachlich beraten und unterstützt werden.
Ziel unseres Projektes ist die Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund an Unterstützungsmöglichkeiten. Es geht darum sowohl auf vorhandene Möglichkeiten aufmerksam zu machen als auch innovative Angebote zu entwickeln. Außerdem müssen Ängste gegenüber dem Thema Demenz abgebaut werden. Auch Angehörige sind betroffen und sollen einbezogen und gestärkt werden. Es ist wichtig im frühen Stadium von Demenz anzusetzen, um inklusive Angebote zu entwickeln, damit die Menschen weiterhin in das tägliche Leben eingebunden werden. Daran arbeiten wir mit unseren Kooperationspartnern, Einrichtungen und Organisationen vor allem vor Ort im Bremer Westen.
Die letzten Veranstaltungen des Netzwerkes haben uns verdeutlicht, welche Bedeutung es hat den Bedarfen älterer Menschen Aufmerksamkeit zu schenken. Die Veranstaltungen zeigten, dass es ein hohes Bedürfnis gibt die Bedarfe mitzuteilen, untereinander zu diskutieren und Informationen einzuholen. Mit den Veranstaltungen wollen wir Betroffenen einen Raum geben, um über Demenz und passende Angebote zu erfahren und über eigene Erfahrungen und Gedanken zu berichten. Damit wollen wir den Menschen des Stadtteils, ein ganzheitliches Verständnis des Themas Demenz geben und damit über mögliche Ängste oder Vorbehalte aufklären.
Das wollen wir bei der kommenden Veranstaltung fortführen und wollen so für ein verständnisvolles und aufmerksames Miteinander im Stadtteil sorgen.
Die zunehmende Zahl älterer Menschen mit Migrationshintergrund rückt immer mehr in den Fokus der Institutionen und somit auch die Anerkennung der Bedarfe und die Notwendigkeit sich darauf einzustellen.
Das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Interessierte können sich gerne unserem Bremer Netzwerk Demenz und Migration anschließen, gemeinsam können wir so auf die Wichtigkeit dieses Themas aufmerksam machen und so die Älteren Mitmenschen und ihre Angehörigen unterstützen.