40jähriges Bestehen des ZIS

-Zentrum für Migranten und interkulturelle Studien-

 

Das ZIS hat in diesem Jahr sein 40jähriges Jubiläum gefeiert. Dazu fand ein Empfang im Bremer Rathaus durch den Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte statt.

Bei dem Empfang am 03.11.21, dankt der Bürgermeister der Vereinsführung des ZIS -Zentrum für Migranten und interkulturelle Studien- und 60 eingeladenen „Gastarbeiterinnen“ und „Gastarbeitern“ der ersten Generation. Dabei betont er: „Sie haben Bremens Gesicht mit Ihrer harten Arbeit und Ihrem Einsatz unter schwierigen, diskriminierenden Bedingungen verändert. Sie haben gleichzeitig Ihrer neuen Heimat zu wirtschaftlicher Stärke und kultureller Vielfalt verholfen. Dafür danke ich Ihnen“. Bovenschulte lobte das ZIS für die Vielfalt der Integrations-projekte und -arbeit.

 

Ali Eliş, Vorsitzender des ZIS, begrüßte zuerst den Bürgermeister und die eingeladenen Gäste, denen dieser Empfang gewidmet war. Anschließend berichtete er über die Ziele des ZIS: Integrationsarbeit unter dem Motto – Bildung, Beratung und Begegnungen durchzuführen.

Das ZIS bietet seit 1981 Sprachkurse und Integrationsprojekte an. Im Laufe der Jahrzehnte wurde neben der Integrationsarbeit als zweiter Schwerpunkt die Arbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten entwickelt, die Kontaktstelle „Köprü” und das Projekt mit den Freiwilligen Seniorenbegleiter:innen.  Außerdem präsentiert das ZIS mit dem „Virtuellen Museum der Migration“ im Internet, die Migrationsgeschichte insbesondere nach Bremen seit den Anwerbeabkommen und die Biografien der ersten Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten sowie ihre Lebensleistungen.

 

Im Laufe des Programms sorgten die Musiker, Willy Schwarz (Akkordeon) und Ali Rıza Sevimli (Saz), mit Liedern der Menschen aus den ehemaligen Anwerbeländern für wunderschöne und emotionale Momente. Der Satiriker Osman Engin hat das Publikum mit seinen Geschichten aus dem interkulturellen Alltag sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken gebracht. Die Veranstaltung wurde sehr gut von Volkan Eliş moderiert. Es war ein ehrenhafter und stolzer Abend für die “1.Gastarbeitergeneration” und für das ZIS.

Zeynep Sümer

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