Der digitale Impfpass – noch ein Tipp für Smartphone-Besitzer

Für Besitzer und Nutzer eines Smartphones gibt es heute hilfreiche Apps (kurz für „Anwendungen“ oder „Applikationen) im Zusammenhang mit Impfungen.

Wenn Sie, egal mit welchem Impfstoff, gegen das Corona-Virus geimpft sind, haben Sie eine Eintragung in Ihren gelben Impfpass mit Datum der Impfung, dem medizinischen Namen des Impfstoffs und der Chargennummer erhalten. Sie können den Nachweis Ihrer Corona-Impfung nun aber auch digital auf Ihrem Smartphone hinterlegen, es erspart die Mitführung des analogen Impfpasses.

Und das geht so:

 

 

 

Erster Schritt: Ausgestattet mit Ihrem Impfpass und Ihrem Personalausweis können Sie die Apotheke Ihres Vertrauens aufsuchen. Dort wird Ihnen bei Vorlage dieser Dokumente für jede Corona-Impfung eine DIN A4 Seite „EU COVID-19 IMPFZERTIFIKAT“ erstellt, auf der sich die Daten Ihrer Impfung als QR-Code („Quick Response“ = „schnelle Antwort“) befinden. Bewahren Sie dieses Papier sorgsam auf! Dieser hilfreiche Service der Apotheken ist kostenfrei.

 

 

Zweiter Schritt: Auf Ihrem Smartphone haben Sie ggf. schon die sogenannte „Corona Warn App“ des Robert-Koch-Instituts installiert, oder Sie suchen sich im „Play Store“ von Google für die Anwendung auf Android-Smartphones oder über den App-Store bei Apple für die Anwendung auf I-Phones die App namens  „CovPass“. Laden Sie diese herunter und installieren Sie sie. Beide Apps besitzen einen Scanner („Blattabtaster“ mit Kopierfunktion), die die QR-Codes auf den Seiten aus der Apotheke selbsttätig herunterladen und auf das Handy übertragen können. Bei der Corona-App ist darauf zu achten, dass die aktuellste Version installiert ist, ggf. muss eine alte Version der App aktualisiert werden.

Das Gute daran ist nun, dass Sie Ihren Corona-Impfnachweis auf Ihrem Telefon unterwegs immer bei sich haben. Auch können Sie die Daten Ihrer Partnerin oder Ihres Partners auf Ihrem Smartphone speichern, sozusagen als Sicherheitskopie.

Apropos Impfungen: Die StiKo (Ständige Impfkommission) empfiehlt für Menschen jenseits des 60sten Lebensjahres eine Anzahl von vorbeugenden Impfungen. Ich selbst habe bei der Beschäftigung mit meinem alten, veralteten Impfpass festgestellt, dass ich nicht auf dem Laufenden war und habe vorsorglich diverse Impfungen vornehmen lassen. Dies sollte natürlich stets in Absprache mit Ihrem Hausarzt geschehen. Ich nenne hier beispielhaft die Impfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Gürtelrose (Herpes Zoster), Pneumokokken (Bakterien, die verschiedene schwere Krankheiten auslösen) und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), die durch Zecken übertragen wird.

Alle Impfungen lassen sich genauso für eine direkte Verfügbarkeit auf Ihrem Smartphone über Apps wie  „ImpfPassDE“ oder  „Digitaler Impfpass“ speichern. Hier müssen allerdings die Daten zu den einzelnen Impfungen und den verwendeten Vakzinen manuell eingegeben werden.

Ob mit oder ohne Impfungen: Bleiben Sie gesund!

Dirk Mittermeier

 

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