Auf das Leben!
Ja, ich bin „alt“ aber noch immer neugierig auf das Leben :
beweglich und aktiv
nachdenklich und kritisch
behutsam und fordernd
höre gerne zu und bin diskussionsfreudig
distanziere mich und mische mich ein
singe und tanze
lese und schreibe
mutig und auch zögerlich
helfe und nehme Hilfe an
bin solidarisch und frei
umsichtig und bescheiden
vorsichtig und verantwortungsbewußt
Ich gehöre zur Risikogruppe im Corona – Kontext
„Cocooning“ ist das neue Zauberwort
„Umkehrisolation“ ein weiteres
Wie heuchlerisch dieses „wording“
„Wegsperren“ heißt das im Klartext !
Ich spinne mich nicht ein in einen Kokon,
ziehe mich nicht zurück in die innere Emigration,
bewege mich, gehe an die frische Luft und Sonne,
auf räumlichen Abstand, ja, in Krisenzeiten – „social distancing“
aber bitte keine soziale Distanz !
Jung und Alt, nur wir gemeinsam gestalten Zukunft
und das Leben im Hier und Jetzt
mit Vorsicht, Rücksicht, Umsicht und Weitsicht
für eine Welt in der alle Menschen in Würde leben können.
Die Würde des Menschen ist unantastbar ! Beweisen wir es !
Barbara Matuschewski
Nein das „noch“ in der ersten Zeile ist weit autentischer und somit glaubwürdiger wie ohne „noch“, Noch hungrig auf das Leben, noch nicht müde, oder statt vom Leben. Dennoch nicht ideologielastig, wie: „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“ – eine doch allseits bekannte und zitierte Liedzeile. Jeder weiss das ist eine glatte, bestenfalls charmante Lüge ist.
Das „alt“ steht doch auch bewußt in Anführungsstrichen – besser: hochbetagt? klingt netter, aber ganz gleich spätestens ab 40 ist der Blick zurück länger, wie der erwartbare Blick und Zeit nach vorne – bei weitem kürzer ist. Wie kurz will ich jedenfalls heute mit 66 Jahren nicht mehr wissen. Lieber auch in Corona-Zeiten leicht übermutig tanzen. .
Antwort auf Kommentar Kolling ….
Schön zu lesen,
wie ein Kommentar aufgenommen wird
und geistreich und charmant wie mit einem Florett ripostet wird
Heute las sich folgenden passenden Spruch dazu:
„Das Leben ist ein Grund zur Freude, auch wenn es nicht immer kooperiert!“
Wiederherstellung eines verlorengegangenen Kommentars ….
Andrea Kolling
Als Antwort auf Eine kritische Alte.
Nein das „noch“ in der ersten Zeile ist weit autentischer und somit glaubwürdiger wie ohne „noch“, Noch hungrig auf das Leben, noch nicht müde, oder statt vom Leben. Dennoch nicht ideologielastig, wie: „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“ – eine doch allseits bekannte und zitierte Liedzeile. Jeder weiss das ist eine glatte, bestenfalls charmante Lüge ist.
Das „alt“ steht doch auch bewußt in Anführungsstrichen – besser: hochbetagt? klingt netter, aber ganz gleich spätestens ab 40 ist der Blick zurück länger, wie der erwartbare Blick und Zeit nach vorne – bei weitem kürzer ist. Wie kurz will ich jedenfalls heute mit 66 Jahren nicht mehr wissen. Lieber auch in Corona-Zeiten leicht übermutig tanzen. .