Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor einer Covid-19-Infektion verändern zurzeit unser tägliches Leben. Welche Aktionen dabei angemessen sind, muss von Tag zu Tag neu beurteilt werden. Fakt ist, dass alte und ältere Menschen über 60 Jahre mit und ohne Vorerkrankungen als Risikogruppe besonders betroffen sind. Deshalb ist es notwendig, dass wir Alten alle sorgsam und aufmerksam mit der Situation umgehen.

Viele Veranstaltungen und Zusammenkünfte sind inzwischen abgesagt oder werden in den nächsten Tagen storniert. „Es geht darum, Zeit zu gewinnen. Je langsamer sich das Virus verbreitet, desto besser kann sich das Gesundheitssystem darauf vorbereiten. Kranke zu behandeln, wenn die Zahl der Infizierten steigt“, so Innensenator Ulrich Mäurer.

Hier eine kurze Zusammenstellung nützlicher Hinweise und Verhaltensregeln:

zu Hause bleiben, wann immer möglich, möglichst nur für Versorgungsgänge rausgehen;

Zimmer regelmäßig lüften;

nicht notwendige Reisen absagen oder verschieben;

Abstand von 1 bis 2 m zu anderen Menschen halten;

strenge Handhygiene beachten;

private Kontakte auf das Notwendigste reduzieren bzw. Möglichkeiten ohne direkten/persönlichen Kontakt nutzen (Telefon, Internet etc.);

hilfsbedürftige und mobilitätseingeschränkte alte Menschen durch Familien- und Nachbarschaftshilfe versorgen: Soziale Isolation ist keinesfalls eine Lösung!

füreinander einstehen und einander helfen, aktiv Hilfsangebote machen;

gemeinschaftliche Treffen und Aktivitäten absagen (Vereine, Sportgruppen, größere private Feiern),

enge Begrüßungsrituale vermeiden (Küsschen, Händeschütteln).

Bleiben Sie gesund!

Dr. Dirk Mittermeier