Die Augen der Stadt im Februar

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Liebe Augen unserer Stadt,

im Februar heißt es alle Sinne scharf schalten – online und offline! In diesem Monat befassen wir uns mit dem Thema Cybercrime. Im Alltag wird das Internet meist wie selbstverständlich genutzt. Doch mal ehrlich, kennt sich wirklich jeder damit aus? Wie ist es mit Ihnen? Sind Sie sicher und wissen, was Sie machen müssen, um möglichst nicht Opfer im Netz zu werden? Nutzen Sie das eine oder andere mit einem unguten Gefühl oder hoffen, dass nichts passiert und es schon gut gehen wird? Schauen wir doch einmal etwas genauer hin! Welche Bereiche beeinflussen sich? Was kann ein jeder für sich umsetzen, um mehr Sicherheit zu erlangen? Gibt es Sicherheit im Internet? Heißt es: „Lieber nicht online gehen, dann passiert auch nichts?“ Oder kann jede – jeder Opfer werden, obwohl man noch nie online war?

Betrachten wir einmal den Verkehr:

Es gibt unterschiedliche Wege und Möglichkeiten sich fortzubewegen, zu Fuß, mit dem Pkw, Fahrrad, Zug, Bus, Straßenbahn, Flugzeug, Fähre, Roller, Motorrad, Boot usw. Damit nicht genug, haben wir die Auswahl verschiedener Anbieter, Hersteller, Modelle, Größen … Auf und neben den Wegen, in der Luft, unter Wasser, auf dem Wasser… überall lauern Gefahren. Auf einige haben wir Einfluss, auf andere nicht. Unser Verhalten zum Beispiel, ob wir alkoholisiert oder nüchtern am Verkehr teilnehmen, ob wir nachts dunkle oder beleuchtete Wege nutzen, wir uns an Regeln halten oder uns darüber hinwegsetzen, sind Faktoren, die die Sicherheit beeinflussen können. Laufen wir über den zugefrorenen Teich, in der Hoffnung, dass das Eis hält, um schneller auf die andere Seite zu gelangen? Das Verhalten der anderen können wir häufig nicht steuern. Der Geisterfahrer, der auf der Autobahn die falsche Seite benutzt, der Betrunkene, der uns in Schlangenlinien in unserer Spur entgegenkommt, der Rasende, der uns in der Kurve bei Nebel überholt… Wir können zu Schaden kommen, wenn wir am Straßenverkehr teilnehmen. Lassen wir es deshalb sein? Müssen wir bestimmte Gefahren hinnehmen? Wenn jemand gegen unseren Gartenzaun fährt, kann das mit und ohne Absicht geschehen sein. Einen Schaden haben wir, obwohl wir uns nicht im Verkehr aufgehalten haben.

Erkennen Sie Parallelen zum Internet?

Augenpaar

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Während für einige Verkehrsmittel Fachwissen gefordert wird, vielleicht ein Führerschein, ist die Teilnahme im Netz auch von Geräten abhängig und wie wir damit umgehen. Smartphone, Tablet, PC, Laptop, Rasenmäher, Smartwatch, Kühlschrank, Heizung, Fernseher, Spielkonsole, Router, Alexa und Co. … Und Ihre privaten Räumlichkeiten? Verschließen Sie Türen oder Fenster? Lassen Sie jeden hinein, der davor steht? Zeigen Sie alles, was Sie haben? Welche Fenster haben Sie im Internet geöffnet? Sind einige stets offen? Wenn Ihr Interesse geweckt wurde und Sie wissen möchten, was Daten, Informationen, Einkaufen und Kontakte bezogen auf das Internet miteinander zu tun haben, dann besuchen Sie einen unserer Vorträge  „Leben online – wirklich sicher?“ – Polizeiliche Empfehlungen zum bewussten Umgang mit dem Internet.

Kennen Sie auch schon die Masche der angeblichen Mitarbeiter der Firma Microsoft? Mehr dazu finden Sie in dem Artikel „Microsoft“ (im SeniorenLotsen hier zu finden am 26.2.2020). Wir haben ebenso unseren Anmeldebogen beigefügt und freuen uns, wenn Sie diese E-Mail weiterleiten, damit auch Ihre Freunde diese Informationen erhalten.

Veranstaltungen noch in diesem Monat:

Leben online – wirklich sicher?

Referentin: Ulrike Dunecke

Präventionszentrum der Polizei Bremen

Ort: Stadthaus Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Str. 62

Zeit: Donnerstag, 27.02.20, 18 – 20 Uhr

Das Verhalten des Internetnutzers online und offline kann erheblich dazu beitragen, dass

Täter es leicht haben. Als Opfer müssen wir nicht unbedingt etwas davon mitbekommen.

Wie können Sie sich als Internetnutzer schützen? Was machen Sie zu Ihrem Schutz?

Anmeldung erforderlich unter: praeventionszentrum@polizei.bremen.de , Eintritt frei

Starkes Auftreten statt starker Fäuste

Referentin: Maike Seifert

Präventionszentrum der Polizei Bremen

Ort: Justizzentrum Am Wall, Am Wall 198

Zeit: Dienstag, 24.03.20, 18 – 20 Uhr

In diesem Seminar geht es nicht darum, einen Angreifer per „Schulterwurf“ zu Boden zu bringen. Solche Techniken verlangen viel Übung und Zeit. In erster Linie sollen Gefahren möglichst vorher erkannt oder mit anderen Mitteln gebannt werden. Anmeldung erforderlich unter: praeventionszentrum@polizei.bremen.de , Eintritt frei

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