DLZ Bremen: Unterstützung für ältere Menschen

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Die Dienstleistungszentren in der Stadt Bremen, DLZ genannt, sind seit 1975 unverzichtbare Anlauf- und Beratungsstellen für alte, chronisch kranke Menschen und Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Mit dieser Infrastruktur wird erreicht, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer Wohnung leben können. Träger der Dienstleistungszentren sind die AWO Soziale Dienste gemeinnützige GmbH, der Caritasverband Bremen e.V., das Deutsche Rote KReuz Kreisverband Bremen e.V. und die Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste Bremen mbH mit Förderung durch die Stadt Bremen.

Beirat

In der Beiratssitzung am 8. Juli stellte Dr. Luthe den Jahresbericht der Bremer Dienstleistungszentren 2018 vor. Der komplette Jahresbericht ist im Internet verfügbar unter:

https://seniorenlotse.bremen.de/wp-content/uploads/2019/08/Jahresbericht-2018-der-Bremer-DLZ_01.07.19.pdf

Die wesentlichen Ergebnisse:

  • Der Beratungs- und Schulungsaufwand ist gestiegen.
  • Die Nachfrage verschiebt sich von der ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe zur Alltagsassistenz.
  • Kunden, die einen Anspruch auf Kostenerstattung durch die Pflegekassen hjaben, beauftragen nur so viele Stunden, wie durch den Betrag von 125€ abgedeckt werden können , das sind maximal 11 Stunden im Monat.
  • Wenn keine ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe zur Verfügung steht werden Kunden an Pflegedienste und gewerbliche Anbieter für die hauswirtschaftliche Unterstützung empfohlen.
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    Das Projekt „Herbsthelfer“ begann 2018 mit einem Kooperationsprojekt mit der Post, der Senatorin für Finanzen und dem Informationsmanagement Bremen. An vier Standorten sollten durch Zusteller der Post Menschen angesprochen werden, um sie als ehrenamtliche Helfer für die Dienstleistungszentren zu gewinnen. Im zweiten Durchgang wurde an drei Standorten versucht ältere Menschen auf die Dienstleistungszentren aufmerksam zu machen, es konnten allerdings keine zusätzlichen Ehrenamtlichen gewonnen werden. Die Teilnahme an diesem Modellprojekt machte allerdings die Erstellung einer Internet-Website für die 17 Dienstleistungszentren und einen gemeinsamen Flyer möglich, finanziert durch das Finanzressort. Der Web-Auftritt wird in einer Pressemitteilung veröffentlicht.

Karin Fricke

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