Etwas Lyrik zwischendurch: Sommerstimmung

Kleine Wolken vor blauem Himmel

(c) A. Robers

Sommerstimmung

Gülden wirkt der Sonne Schein,

lädt uns nun zum Sommer ein.

Lockt den Letzten aus dem Haus,

ja, nun muß man einfach raus.

 

Blauer Himmel, laue Lüfte,

und dazu diese Sommerdüfte.

Herrlich, läßt man still sich ein,

ganz und gar mal Mensch zu sein.

 

Abzustreifen, was da treibt,

an den Lebensnerven reibt.

Schlicht einmal nichts zu wollen,

ganz und gar ohne jedes Grollen.

 

Offen sich dem hinzugeben,

was da wirkt durch lichtes Leben.

Schöpfung auf sich wirken lassen,

dieses Wunder zu erfassen.

 

Innerlich es einzulagern,

für die Zeiten, ja, die mageren.

So stets einen Schatz zu haben,

bei Bedarf sich daran laben.

 

Sommer, ach Du Lichteszeit,

schenkst Dich, bist für uns bereit,

alle Früchte heranzureifen,

damit wir später danach greifen.

 

Reich ist Deine edle Fülle,

bringt uns jährlich Lebenshülle,

für den Körper, für den Geist,

danke, daß Du uns so speist.

 

Elisabeth Kriechel, Bremen, Juni 2019

  1 comment for “Etwas Lyrik zwischendurch: Sommerstimmung

  1. Waltraut Boschen sagt:

    Doch nun geht der Sommer wieder , denn der Herbst steht vor der Tür ,
    alle warmen Sonnenlieder machen Platz dem Herbst nun hier .
    Blätter fallen von den Bäumen , Sturm und Regen gibt es auch ,
    Lieder , die im Herbst wir singen , sind der Jahreszeiten Brauch .
    Dunkle Wolken ziehen durch den Himmel , früher kehrt der Abend ein ,
    morgens sieht man Nebelschwaden , heller wird der Mittag sein .
    “ Ach ja “ , hört man nun öfter sagen , “ es wird wieder kalt “ , auch nass ,
    Jacken und Pullover tragen , das macht gar nicht wirklich Spaß .
    Doch schön sind dann die bunten Bäume und wunderbar die Erntezeit ,
    Herbstzeit macht auch gute Träume und Muße uns von Last befreit . Waltraut Boschen Im September 2021

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert