Pünktlichkeit ist eine Zier …

Schwarzer Wecker

(c) Elfie Siegel

12/ 15/ 18

Hierbei handelt es sich nicht um Geschichtszahlen, wie etwa „3 3 3 bei Issus Keilerei“ und auch nicht um einen Lottotipp oder eine Geheimzahl, sondern um feste Zeiten für Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen. Ob wir auch einmal so werden, fragten wir uns schon vor vielen Jahren. Unsere Nachbarn, damals schon alt, hatten diese festen Zeiten und so konnten wir oft miterleben, wie nach dem Mittagessen, die Rollläden runter rappelten und der Mittagschlaf gehalten wurde, bis um 15:00 Uhr wieder die Kaffeetassen auf der Terrasse klapperten.

Feste Zeiten

Pünktlich um 18:00 Uhr wurde zu Abend gegessen und kaum war der „Tatort“ im Ersten vorbei, liefen die Hunde durch den Garten. Sie wurden mit Willi, Ricki, Benni, Bonbon wieder rein gelockt, und dann rappelten wieder die Rollläden. Schlafenszeit! Wir fanden das damals lustig. Aber inzwischen ist es bei unseren Eltern schon genauso. Sind wir dort zu Besuch, müssen wir pünktlich um 12:00 Uhr zum Mittagessen erscheinen, wehe eine halbe Stunde später. Das bringt ihren ganzen Tag durcheinander. Ob wir auch mal so werden, dass wir im Hellen wieder heimfahren möchten? Uns frühzeitig einladen, da das Essen sonst so schwer im Magen liegt? Uns nicht eingestehen wollen, dass wir ein Hörgerät brauchen und der Fernseher laut schreit. Ich fragte mal meine Kinder nach ihrer Meinung und die sagten: Ja, bestimmt!

Das gibt mir zu denken! Ob wir auch schon Ansätze in diese Richtung haben???

Gertrud von Hacht

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