Fröhliche Weihnachen?

Kaffeefahrt,Drei Einkaufstaschen aus Papier

(c) A. Robers

Dieses „Fröhlich“ beginnt eigentlich schon im November mit den Versuchen, Kunden so früh wie möglich einzutrichtern, daß Einkaufsbummel und Geschenkekauf die Grundlage für Fröhlichkeit sind. Fröhlich sind auch wirklich viele, die den Weihnachtsmarkt besuchen und dabei nicht an den Glühweinständen vorbeigehen. Was aber ist das für eine Fröhlichkeit? Spürt man genau hin, ist es Streßübertünchung. Was kaufe ich? Wie bekomme ich alles mit meinen Mitteln geregelt? Habe ich auch nichts vergessen?

Ach, wie schlapp ist man schon vor Heiligabend und dann noch alles so hinbekommen, daß es ja keiner merkt und dazu immer ein fröhliches Gesicht ziehen, obwohl man fast vor dem Umkippen steht. Hier geht es meistens den Frauen so, doppelt belastet durch Beruf und Haushalt und dann in hohem Erwartungsdruck.

Eine zarte und tiefe Fröhlichkeit

verschneite Pflanzen mit Lichterkette beleuchtet

(c)Dirk Mittermeier

Nun kann man sagen, daß es einem selber überlassen bleibt, sich dieser Mühle zu entziehen, man hat es ja in der Hand. Ja, in der Hand eher als im Kopf, da laufen andere Beweggründe ab. Man möchte ändern und dann auch wieder nicht enttäuschen, erwartet wird und wie dem entrinnen? Vielen graut es schon vor diesen Gefühls-Festtagen.

Dabei ist gerade Weihnachten ein Fest, daß erinnert, wo wer geboren wurde und wenn man die Weihnachtsgeschichte liest, ist da nichts von Übertriebenem, nein, Bescheidenheit und Schlichtheit pur, will sagen, sogar bitterste Armut und Not für eine so heilige Stunde. Es geht, eine andere Fröhlichkeit zu erzeugen. Eine, die im Besinnen und in der Stille liegt. Sie fühlt sich zart und tief an und baut auf. Denken wir nach, können wir Vieles anders gestalten und erleben:

Fröhliche Weihnachten

Elisabeth Kriechel

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