Der Rollator

Frau mit Rollator

(c) frauenseiten, Kerstin Ammermann

Fakten zuerst:

Die technische Entwicklung läuft uns in großen Schritten davon.
Die Gangart ist zu schnell für betagte Senioren.
Alles ist schon auf „High Tec“ abgestimmt. Während die Männer
noch auf den navigierenden Rollstuhl warten, stürzen Frauen sich
eher in das Abenteuer „Rollator“. Erst liebevoll begleitet, dann
allein und damit sind wir im Alltag. Ich nenne Beispiele:

In der Apotheke:  Sie müssen heute Nachmittag wieder kommen. Die Arznei ist noch nicht fertig. Das heißt noch einmal!

Beim Arzt:           Ein volles Wartezimmer, wohin mit dem Rollator? Es sind schon zwei da!

Auf dem Markt:   Na, Oma, das müssen wir wohl noch etwas üben.

An der Kasse:      Auch Sie müssen alle Artikel aufs Band legen.

Im Bus:                Immer in Tür Nähe bleiben. Das ist gefährlich. Besonders, wenn schon Kinderwagen da stehen.

Im Restaurant:     Vorsicht, Stolperfalle!

Allgemeines:        Man kann einen Rolli auch zusammen klappen.

Wer einen Rollator hat und bedienen kann, sollte sich glücklich schätzen und mit lächelndem Gesicht den Gefahren trotzen.

Irmtraud Hansemann

  2 comments for “Der Rollator

  1. Ellen sagt:

    Nur Mut, liebe Frau Hansemann: Denn Mut tut gut! Und den brauchen wir zum Altwerden.

  2. Marie Rademann sagt:

    Ich finde es am schlimmsten, dass man beim Arzt und in der Apotheke so gedankenlos mit hilfsbedürftigen Menschen umgeht. Ich habe es selbst erlebt.
    Dorothee

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