Auch ein Erfahrungsschatz – Hausmittel

Hausmittel, Glas mit heißer Milch auf einem Tablett mit Hustenbonbons

(c) hhs

Wir Älteren vermitteln unser Wissen weiter an die jüngeren Generationen. Gerade im medizinischen Bereich gaben unsere Eltern, meistens waren es die Mütter, ihre Erfahrungen über Hausmittel weiter.

Hat ein Kind zum Beispiel hohes Fieber – was bei den Kleinen schnell mal vorkommt – ist es gut zu wissen, dass Wadenwickel das Fieber schnell senken können. Bei Übelkeit helfen Salzstangen und Coca Cola. Das erfreute meine Kinder immer besonders, da es bei uns sonst nie Cola gab. Zahnschmerzen können mit einer Nelke zumindest gelindert werden.

Mutters Küchenkräuter als Hausmittel

Es gibt viele Kräuter, die in eine Hausapotheke gehören, mit denen man in einem Notfall Wehwehchen bekämpfen kann. Meistens stellen sich Beschwerden zum Wochenende oder abends ein, wenn außer einem Notarzt kein Mediziner greifbar ist. Natürlich müssen die Kräuter frisch sein, das heißt nicht älter als ein bis zwei Jahre. Sie sollten auch fachgerecht gelagert werden, in lichtundurchlässigen Glas- oder Porzellanbehältern und luftdicht verschlossen sein.

Mit Kamille, Fenchel, Arnika, Salbei, Thymian und eventuell noch Ringelblume kommt man schon ein ganzes Stück weit.

Heute ist es durch das Internet viel einfacher geworden. Wir müssen uns gar nicht mehr ungedingt merken, welches Kraut wofür oder wogegen gewachsen ist, denn wir haben den Vorteil, wir fragen bei Google nach. Dennoch ist die Weitergabe von Erfahrungswissen durch die ältere Generation in vielen Punkten unersetzlich.

Gertrud von Hacht

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert