5. Delegiertenversammlung der Senioren-Vertretung Bremen

Delegiertenversammlung Menschen in einem Saal

(c) Caroline Süß

Die Delegierten der Seniorenvertretung in der Stadtgemeinde Bremen waren zur 5. Delegiertenversammlung am Dienstag, den 21.2.2017 im Kultursaal der Arbeitnehmerkammer in der Bürgerstraße zusammengekommen. Trotz etlicher krankheitsbedingter Absagen war der Saal gut besetzt.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Dr. Andreas Weichelt, der Wahl des Präsidiums (Frau Fricke, Frau Markus, Herr Schmidtmann und Herr Grimm) und der Genehmigung des Protokolls der Oktobersitzung war das Mikrofon frei für unseren Gast, den seniorenpolitischen Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Herrn Heiko Strohmann.

Rotes Logo mit weißer Schrift und Bremer Schlüssel

(c) Senioren-Vertretung Bremen

Er sprach zum Thema „Bedeutung der Seniorenvertretung“ und verwies zunächst auf die zu erwartenden demoskopischen Veränderungen bis zum Jahr 2030. Die geschätzten ca. 22 Millionen Menschen über 60 in Deutschland machen dann mehr als ein Viertel der Bevölkerung unseres Landes aus. „Wir haben aber nicht zu viele Alte, wir haben zu wenig Junge“, so die Aussage von Strohmann, um dann zu fragen: „Was heißt eigentlich „alt“ oder „jung“?“ Er würdigte die Leistung der Alten in und für die Gesellschaft. Durch die Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben an vielen Stellen oder in der häuslichen Pflege von Angehörigen seien sie ein gesellschaftlicher Faktor, aber auch ein finanzieller Faktor als Steuerzahler und Konsumenten. In einer halbstündigen Diskussion mit den Delegierten wurde über Zusammenhänge zwischen Welt-, Europa- und Bundespolitik mit den Auswirkungen auf unsere kommunalen Probleme in Bremen ebenso debattiert wie über die speziellen seniorenpolitisch-regionalen Problemfelder.

Für den Bericht des Vorstandes über die Tätigkeit ab Februar 2016 lag eine Liste von Anlagen vor, die von den Delegierten im Sekretariat abgerufen werden können. Diese geben detailliert Auskunft über die verschiedenen Handlungsfelder. Vorgestellt wurde darüber hinaus der Diskussionsstand zur Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit. Der DURCHBLICK erscheint in einem veränderten „Gewand“, ergänzt durch weitergehende Informationen im Internet und auch durch Pressemitteilungen: Durch diese Maßnahmen soll eine Verbesserung der Präsenz der Seniorenvertretung in der Bremer Öffentlichkeit erreicht werden. Die Delegierten wurden aufgerufen, aus den Beiräten, aus den Organisationen mit Beiträgen oder Beitragsthemen an die Pressestelle der Seniorenvertretung heranzutreten und so die Pressearbeit informativ zu unterstützen. Dr. Weichelt schloss die Versammlung gegen 16:00 Uhr.

Dr. D. Mittermeier

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