Buchempfehlung: Der Osterdeich

Sommerzsene am Osterdeich

(c) KellnerVerlag

Fragt man Bremer nach dem Osterdeich und was denn dort sehenswert ist, dann kommt sicherlich die Antwort: das Weser Stadion, und die Breminale. Und im Sommer auf der Wiese mit Weserblick die Sonne genießen, im Winter bei Schnee das Rodeln. Alles richtig.

Wer aber ein wenig mehr über diese Straße an der Weser erfahren möchte, dem sei das soeben erschienene Buch „Der Osterdeich“ empfohlen. Sehr klar gegliedert und mit schönen Fotos ausgestattet, erfährt man als Leser und Leserin viel Interessantes über die schönen alten Villen, die sich dem Blick meist entziehen, weil zum Osterdeich hin die Gärten dazwischen liegen.

Buchcover mit Villen am Osterdeich

Buchcover (c)KellnerVerlag

Bekannte Bremer Familien wohnten am Osterdeich

Sprechen schon die majestätischen Bauten für sich, so sind die Geschichten über diese Häuser (Text Johann-Günther König) mehr als interessant. Wer weiß schon, dass hier einmal die Familie Jacobs lebte oder auch Ludwig Roselius, um nur einige Namen zu erwähnen.

Haus am Osterdeich

(c) KellnerVerlag

Und wer weiss schon, dass am Osterdeich, in Höhe der heutigen Georg-Bitter-Str. einmal der von Franz Schütte großzügig gespendete Botanische Garten angelegt wurde. Später wurde er aufgrund neuer Stadtplanung in die Nähe des Rhododendron-Gartens verlegt.

Das Buch macht neugierig. Durch die klare Gliederung und schönen Fotos lädt es ein zu einer Radtour entlang des Osterdeiches, um ganz tief in die Geschichte einzutauchen. Erschienen ist es im Bremer Kellner Verlag (154 Seiten) und kostet 18.90 € (ISBN 978-3-95651-079-3).

Gisela E. Walther

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