Die Bremer und das liebe Vieh

Bürgerpark Bremen, Große Weide mit Bäumen

(c) v. Hacht

Wer ahnt schon, dass sich hinter diesem Titel ein Theaterstück verbirgt? Seit vielen Wochen sind wir – die Theatergruppe „Die Stiftler“ (aus der Stiftungsresidenz Landhaus Horn) vom Theater „Interaktivo“ – mit den Proben für das neue Stück beschäftigt. Und wovon handelt das Stück, dessen Text von Christine Renken geschrieben wurde? Na klar: vom Bremer Bürgerpark natürlich, denn der wird in diesem Jahr 150 Jahre alt.

Theaterstück über den Bürgerpark und seine Geschichte

Und die Entstehungsgeschichte ist wahrhaft spannend. Schließlich war im Jahre 1865 die Bürgerweide noch völlig kahl. Das sollte sich aber innerhalb von 25 Jahren gewaltig ändern. Den vielen, vielen Mitgestaltern, und vor allem auch Geldgebern, ist es zu danken, dass wir heute ein solches Juwel in unserer Stadt haben. Viele Straßennamen in Schwachhausen erinnern an die Beteiligten: z.B. Benque, Gildemeister, Holler……

Bürgerpark Bremen, Herbstliche Parklandschaft mit Steg

(c) Ulrich Börger

Und jetzt beschäftigen wir Stiftler uns mit diesem spannenden Thema und bereiten uns auf die Premiere am 7. Okt. im Landhaus Horn vor. Eine Kostprobe gab es schon „vor Ort“, nämlich am 1. Mai dieses Jahres am Marcusbrunnen im Bürgerpark. Den Zuschauern gefiel die Aufführung spürbar; und fast alle sagten: das habe ich ja gar nicht gewusst! Denn wem ist bekannt, dass anlässlich der Norddeutschen Gewerbe-Ausstellung im Jahre 1890 auf dem Gelände von Mai bis Oktober 1,5 Millionen Besucher im Bürgerpark zu Gast waren.

Zu diesem Zeitpunkt war es dort allerdings schon sehr viel grüner, denn Johann Hermann Holler hatte dafür gesorgt, dass die kahle Fläche begrünt wurde. Und heute ist der Bürgerpark die schöne, grüne Lunge unserer Stadt. Eigentlich gehört die Erwähnung der Gräfin Emma dazu….aber das ist eine andere Geschichte.

Premiere von „Die Bremer und das liebe Vieh“ – Die Geschichte des Bürgerparks, Bremens grüner Lunge.:

7. Oktober im Landhaus Horn, Schwachhauser Heerstraße 264.

Gisela E. Walther

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