Mein Antibiotikum: Dank!

Unterschiedliche Tabletten

(c) frauenseiten ; Antje Robers

Sicher wird es immer mehr Menschen so gehen, dass sie kein Antibiotikum vertragen können, was dann? Zu schnell, zu viel, dann versteckt durch die Nahrung zu sich genommen, ein Teufelskreis.

Allergien nehmen rasant zu. Was tun?

Zumindest innehalten und schnellstens mit der Massentierhaltung aufhören. Auch nicht bei leichten Erkrankungen gleich großes Geschütz auffahren. Es war und ist ein Segen, richtig dosiert und nicht wie bei der Tierhaltung echt missbraucht.

Aber, es hilft nicht, zu verteufeln. Einfach dem Denken vor dem Handeln den Vorzug geben und die Folgen mit einbeziehen. Ist erst einmal alles außer Rand und Band, wird Umdenken sowieso nötig. Ich jedenfalls bin ein gebranntes Kind und mit Unverträglichkeit dabei.

Rose in alter Hand

(c) Jasmin Pervez

So habe ich mich auf ein selbsterkanntes Antibiotikum eingelassen: „Dank“

Das hört sich zuerst komisch an, aber hilflos wollte ich nicht sein und habe es in Angriff genommen, auszutesten. Es ist ein eigenes und stilles Experiment. Mich trifft in den letzten Jahren so manche Unbill, ist mit zunehmendem Alter so. Ja und da bin ich dann einfach nicht motzig, stellt sich wieder was ein. Ich erzeuge Ruhe in mir und lasse es kommen, toben, gehe in den Mittelpunkt des Tornados und stelle Dank dazu, denn es bleibt bei allem immer noch genug, um zu danken.

Stilisierte Sonne aus Blech

(c) frauenseiten, Algeth Weerts

Zulassen und „Ja“ sagen

Allein, daß ich ein gutes Bett habe und nachgeben darf. Dazu WC in der Wohnung, Waschmaschine ebenso, in meinem Falle Dinkelflocken für ein warmes Müsli. Und eben immer wieder dankend für das, was ich noch habe und nicht sauer sein über Widerfahrenes. Mit einem „Ja“ zulassen und mal sehen, wie sich auch noch so schwache Abwehr langsam, aber dann doch bemerkbar macht. Kleinste Fortschritte nicht antanzen, andanken. Manches gelingt mir schon, allein deshalb, weil ich Angst auf ihren Platz verweise und der Dankbarkeit neben mir einen Stuhl anbiete.

Diese Zeilen schreibe ich nicht, um anzugeben, nein, sie wollten einfach geschrieben werden, um auch Mut zu machen zu den kleinen, unscheinbaren und doch auch wirksamen Schritten.

Elisabeth Kriechel

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