„Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen“

"Zeitzeuge" Recep Ali Tüfek mit Bürgermeister Carsten Sieling in der Ausstellung "Merhaba Bremen – Als die Gastarbeiter kamen"

(c) Stadtbibliothek Bremen

Bürgermeister Carsten Sieling eröffnete in der Zentralbibliothek Bremen „Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen“.

Ausstellung in der Zentralbibliothek Bremen vom 13. April bis 10. Mai 2016

Bürgermeister Carsten Sieling eröffnete am Dienstag vergangener Woche mit einem Grußwort die Ausstellung „Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen“. Anwesend waren auch jene zehn Gastarbeiter, die von den Jugendlichen der Gesamtschule Bremen-West für dieses Projekt interviewt wurden. „Danke, dass Sie uns einen Einblick in ihr Leben, in ihr Ankommen in unserem Land vor über 50 Jahren geben. Verständnis für diese Lebenserfahrungen ist heute wichtiger denn je“, so der Bürgermeister. Cemal Alper Ergülen, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde Bremen und Umgebung e.V. und Lucia Werder, Stellvertretende Direktorin Stadtbibliothek Bremen, begrüßten ebenfalls die zahlreichen Gäste.

Besonders freute sich der Bürgermeister über den persönlichen Einsatz der Jugendlichen, die sich in ihrer Freizeit für dieses Projekt engagiert haben und überreichte ihnen Urkunden. „Ohne Euer Interesse und Engagement, Eure Fragen wäre diese Ausstellung nicht möglich.“ Ebenso dankte Sieling allen anderen Beteiligten, die zur Entstehung und Umsetzung von „Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen“ beigetragen haben.

Eröffnung der Ausstellung "Merhaba Bremen! Als die Gastarbeiter kamen"

(c) Stadtbibliothek Bremen

Hintergrund:
Seit 2013 organisieren die Türkischen Gemeinden in Deutschland das Programm „Mein Land – Zeit für Zukunft“, gefördert über das Bundesprogramm „Kultur macht stark“. In Bremen hat sich die Türkische Gemeinde mit der Gesamtschule Bremen-West und der Stadtbibliothek Bremen zu dem Projekt „Mein Land – Zeitzeugeninterviews“ zusammengetan. Das Ergebnis ist eine Ausstellung von Bremer Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Unter der Seminarleitung von Betty Kolodzy führten die Jugendlichen Zeitzeugeninterviews mit der ersten Generation türkischstämmiger Migranten durch. Sowohl in der inhaltlichen Gestaltung als auch in der Zusammensetzung des Projekts zeigt sich eine breite Vielfalt in Bremen. Allen gemeinsam ist die Fokussierung der Lebenswelt der Jugendlichen im Kontext von Identität und Heimat.

Die Ausstellung ist vom 13. April bis 10. Mai 2016 in der Ring Galerie der Zentralbibliothek Bremen zu besichtigen.

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