Internet – Fluch und Segen

Finger tippen auf einer Computertastatur

(c) S. Baumgarten

Wir können es uns gar nicht mehr wegdenken, das Internet. Es bringt uns viele Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten. Ohne das Internet hätten wir auch nicht unseren Seniorenlotsen, der mit seinem neuen Auftritt modern und frisch erscheint.

Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, dass es mittags immer öfter bei uns an der Tür klingelt und Post abgegeben wird. Die Nachbarn sind nicht zu Hause und der Paketfahrer ist froh, wenn er seine Fracht los ist. Immer mehr Menschen nutzen das Internet um ihre Einkäufe, im weitesten Sinne zu tätigen.

Ich sehe diese Entwicklung skeptisch. Kleine Läden in den Städten und Vororten haben es immer schwerer. Viele Läden schließen, und das merkt man erst, wenn sie einem fehlen. Ich hatte es sogar schon, dass ich für eine Beratung bezahlen sollte. Das Geld würde ich bei einem Kauf verrechnet bekommen, sagte man mir.

Aufgrund meines erstaunten Gesichtes erklärte mir der Verkäufer, dass viele Leute sich lange beraten lassen, und dann das Produkt bei Amazon oder sonst irgendwie im Netz bestellen. Sicherlich ist das ein Problem. Wenn es dann mal eilig ist, soll er auch zur Stelle sein und Reparaturen möglichst schnell erledigen.

Ich versuche beim Händler in meiner Nähe zu kaufen, aber gerade die jungen Leute machen sich darüber scheinbar keine Gedanken.

Gertrud von Hacht

  1 comments for “Internet – Fluch und Segen

  1. Freiwillige sagt:

    Gerade wir Älteren sollten froh sein über jedes Fachgeschäft in unserer Nähe. Denn im Altwerden sind wir irgendwann dringend auf die Geschäfte in der Nachbarschaft angewiesen, nicht zuletzt wegen der sozialen Kontakte, die wichtiger als barrierefreies Wohnen sein sollen, habe ich neulich erst gelesen—Ich wohne mit jungen berufstätigen Leuten im Haus für die ich auch jede Menge Päckchen und Pakete tagsüber annehme.

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