Ratgeber „Älter werden in Bremen“ ist neu erschienen

Älter werden in Bremen, Jenseits der Fünfzig Vier Senioren auf einer Bank

(c) frauenseiten, Robers

Noch nie hat es so viele ältere Menschen gegeben, nie zuvor waren so viele so gesund und aktiv wie heute. „Das Älter-Werden ist nicht nur eine Bereicherung, eine neue Lebensphase, es stellt Menschen auch vor neue Herausforderungen“, sagt Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. „Mit dem Eintritt ins Rentenalter steht plötzlich freie Zeit zur Verfügung, die möglichst sinnvoll und erfüllend genutzt werden will.“ Im Laufe der Jahre nehme aber auch die Zahl der Menschen mit Unterstützungsbedarf zu, der Wunsch oder die Notwendigkeit, einen Pflegedienst einzubinden oder die eigene Wohnung endgültig zu verlassen.

Ansprechpartner für alle Lebenslagen

Senior mit Ball

(c) Elfie Siegel

„Der Ratgeber ,Älter werden in Bremen‘ gibt auf 126 Seiten wertvolle Hinweise zu ganz wesentlichen Themen der älteren Generation“, so die Senatorin weiter. Dazu gehöre etwa: Wer steht in dieser Lebensphase mit Rat und Tat zur Seite? Wie finden Ehrenamtliche passende Betätigungsfelder? Wer gibt Antworten auf Fragen zur Pflege, zu Betreuungs- und Pflegeverfügungen oder zu Vorsorgevollmachten? Wer hilft beim Ausfüllen eines Wohngeldantrags, wenn die finanziellen Mittel knapper werden? Welche Begegnungsstätten mit welchen Angeboten und welche Wohneinrichtungen gibt es in der Nähe?

Herausgegeben wird die Broschüre, die im Kellner-Verlag erscheint, von der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, von der Senioren-Vertretung sowie dem Seniorenbüro. In elf Kapiteln liefert sie wichtige Informationen zu den Themen: Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Bildung, Hobby und Reisen, Ernährung und Gesundheit, Finanzen, Vorsorge und Leistungen bei Pflegebedürftigkeit.

Wohnstätten-Verzeichnis gibt Überblick

Frau mit Rollator vor Schaufenster

(c) frauenseiten, Sahiner

Altersgerecht Wohnen und dabei eigenständig und selbstbestimmt möglichst im gewohnten Umfeld zu bleiben – auch dieses Thema gewinnt angesichts der älter werdenden Gesellschaft an Bedeutung. Doch das Angebot an verschiedensten Wohnformen und Dienstleistungen ist groß, daher ist es nicht einfach, das Passende zu finden. Mit einem kommentierten Wohnstätten-Verzeichnis schafft die Broschüre hier einen ersten Überblick. So bekommen Interessierte schnell einen Überblick, ob sie zum Beispiel eigene Möbel oder Haustiere mitbringen können, ob es Gemeinschaftsräume in der Einrichtung gibt, einen Friseur – oder sogar einen Kindergarten, in dem man sich engagieren kann.

Der Ratgeber liegt ab sofort an vielen öffentlichen Stellen aus, zum Beispiel im Rathaus, bei den Ortsämtern, Dienstleistungszentren, Begegnungsstätten und Pflegestützpunkten, Bürgerhäusern sowie in den Stadtbibliotheken.

Außerdem kann die Broschüre von der Internetseite der Senatorin für Soziales heruntergeladen werden unter www.soziales.bremen.de/detail.php?gsid=bremen69.c.42786.de.

 

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